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Anschaffung eines Fahrzeuges Teil 4

Liebe Fahrgäste,

Unser bisheriger Bürgerbus basiert auf einem normalen Kleintransporter mit Busaufbau und Hochdach mit mind. 1,8m Stehhöhe. Eine zusätzlich angebrachte ausfahrbare Einstiegsstufe erleichtert den Einstieg in den Fahrgastraum und ist in der Förderregelung zwingend vorgeschrieben. Die acht Sitzplätze sind derzeit aufgeteilt in eine Dreierbank, zwei Zweierbänke und ein Einzelsitzplatz neben dem Fahrer. Benötigt ein Fahrgast Hilfe beim Ein- bzw. Ausstieg, muss der Fahrer an der Fahrertür aussteigen und ums Fahrzeug herum zur Fahrgasttür gehen.

In Niederflurfahrzeuge „spaziert“ man ohne Mühe und barrierefrei rein. Das Basisfahrzeug ist meist ein Kastenwagen, bei dem die Niederflurabsenkung zwischen Vorder- und Hinterachse vorgenommen wird. Dadurch liegt die Einstiegshöhe bei ca. 35cm ab Fahrbahn. An Haltestellen mit einer Bordsteinkante ist ein nahezu niveaugleicher Einstieg möglich. Zusätzlich gibt es in den meisten Modellen eine klappbare Rampe mit rutschfestem Belag. So kann auch ein Rollstuhlfahrer barrierefrei mitgenommen werden. Eine breite elektrische, bzw. pneumatische, meist doppelflügelige Außentür, sorgt für einen problemfreien Ein- und Ausstieg. In Niederflurbussen gibt es acht Einzelsitzplätze, einer davon ist bei Mitnahme eines Rollstuhls klappbar. Braucht ein Fahrgast Hilfe beim Ein- oder Ausstieg, kann der Fahrer im Innenraum bequem den Durchgang zum Fahrgastraum benutzen.

Der Umbau auf die Niederflurtechnik ist sehr kostenintensiv, aber in Hinblick auf den Komfort für unsere älter werdenden Fahrgäste langfristig erforderlich. Für Niederflurfahrzeuge mit Rollstuhlplatz werden vom Land NRW übrigens auch höhere Förderungsmittel bewilligt.

Wie auch immer unser neues Fahrzeug aussehen wird, welche Technik zum Einsatz kommt, wird uns die kommende Zeit bis zur Ausschreibung beschäftigen. Wir halten Sie auf dem Laufenden …

Ihr Bürgerbusteam

Anschaffung eines Fahrzeuges Teil 3

Liebe Fahrgäste,

Der Elektromotor ist eine saubere Sache. Elektromotoren haben hohe Drehmomente bei der Anfahrt, laufen beinahe geräuschlos und sind im äquivalenten Verbrauch sehr sparsam. Lediglich die Kapazität und die Aufladezeiten des Akkus sind derzeit technische Schwachstellen. Bei kalten Außentemperaturen verringert sich die Ladungsmenge der bislang eingesetzten Akkus. Daher ist ein häufigeres Nachladen an einem Winterbetriebstag eventuell notwendig. Auch Zusatzaggregate wie Heizung und Klimaanlage (wir wollen es unseren Fahrgästen ja so angenehm wie möglich machen) nehmen sich die benötigte Energie aus dem Akku. Die Steigungen in unserem Gemeindegebiet sorgen, wie bei allen Antriebsarten auch, für einen höheren Verbrauch als im Flachland. Während Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren auch im Notfall mit einem Kanister Sprit nachgetankt werden können, hieße die elektrische Alternative bei uns, „Abschleppen bis zur nächsten Steckdose“.

Eine weitere Schwachstelle ist der hohe Anschaffungspreis. Eine unverbindliche Preisanfrage bei einem Hersteller lag bei ca. 120.000 EUR.

Beim Hybridmotor schlagen zwei Herzen unter der Motorhaube. Meistens ist es ein Verbrennungs- und ein Elektromotor. Hier werden die Vorteile des Elektromotors mit den Vorteilen der Reichweite bei Verbrennungsmotoren kombiniert. Leider ist diese Variante für unseren Busbetrieb derzeit nicht verfügbar, bzw. bezahlbar.

Für beide Antriebsarten werden übrigens zusätzliche Fördermittel vom Land NRW in Aussicht gestellt. Dennoch könnte das Ganze eine sehr kostspielige Sache werden.

Haben Sie Erfahrung mit alternativen Antrieben von Fahrzeugen und möchten diese mit uns teilen? Dann melden Sie sich bei uns direkt beim Busfahrer, telefonisch über 02247/303 480 oder per Mail unter info@bb-nk-se.de

Nächste Woche möchten wir zwei Karosserievarianten miteinander vergleichen.

Ihr Bürgerbusteam

Anschaffung eines Fahrzeuges Teil 2

Fortsetzung des Berichts aus KW 7

Liebe Fahrgäste,

mit unserem dieselbetriebenen Mercedes Sprinter haben wir bislang viel Erfahrung gesammelt. Der Dieselmotor arbeitet ruhig und ist sehr zuverlässig. Dennoch ist es erlaubt, über etwas anderes nachzudenken. Auf dem Fahrzeugmarkt gibt es z.Z. eine Fülle alternativer Antriebe, aber nicht alle sind für unseren Betrieb wirtschaftlich oder bezahlbar.

Der Ottomotor. Der Kraftstoffverbrauch bei Ottomotoren ist bei diesem Fahrzeugtyp etwas höher als bei Dieselmotoren. Technisch veränderte Ottomotoren können neben Benzin sowohl auch mit Flüssig- als auch mit Erdgas betrieben werden.

Erfahrungsberichte von Bürgerbusvereinen in bergigen Regionen sind jedoch bei monovalenten (also nur mit einem Treibstoff betriebenen) Fahrzeugen sehr zurückhaltend euphorisch. Die Reichweite und die Antriebsleistung wird dort allerdings sehr bemängelt. Hersteller von Fahrzeugen geben gerne geschönte Verbrauchswerte an, die im Grunde aber unter Laborbedingungen ermittelt werden. Da unser Bus aber nicht im Labor sondern im bergischen Land unterwegs ist, müssen wir auf die Erfahrungen befreundeter Bürgerbusvereine bauen. Bivalente Fahrzeuge (Benzin oder Gas betrieben) bekommen von den Bürgerbuskollegen aus den bergigen Regionen ebenfalls verhaltenes Lob.

Die Tankstellenabdeckung im Gemeindegebiet wäre allerdings gesichert. Erdgas erhält man an einer, Flüssiggas an drei Tankstellen. Man muss also nicht in die Nachbargemeinden zum Tanken fahren.

Der Markt für gasbetriebene Kleinbusse sowohl mono- als auch bivalent ist sehr überschaubar und im Vergleich von Diesel- zu reinen Benzinfahrzeugen ist der Dieselantrieb deutlich im Vorteil. Jedenfalls müssen wir alle Antriebsarten in die Waagschale bei der Kaufentscheidung legen…

Ihr Bürgerbusteam

Anschaffung eines Fahrzeuges Teil 1

Liebe Fahrgäste,

nach 7 Betriebsjahren oder 300.000 km (in 5 Jahren) kann jeder Bürgerbusverein ein neues Fahrzeug beim Land NRW beantragen. Die Förderungskosten betragen bei einer Neuanschaffung 40.000 EUR bei Vereinsgründung, der nachfolgende Bus wird mit 35.000 EUR gefördert, da für das alte Fahrzeug der Verkaufserlös angerechnet wird. Bei einem behindertengerechten Fahrzeug, z.B. ein Niederflurfahrzeug, beträgt der Förderanteil 50.000 EUR.

Als Fördervoraussetzung muss der Bus über mindestens eine Fremdkraft betätigte Tür verfügen, eine Innenraumhöhe von mindestens 1,80 m verfügen, mit Einzelsitzen ausgestattet sein, über eine zusätzliche tiefer gezogene Trittstufe an der Eingangstür verfügen, über eine zusätzliche Griffstange als Einstiegshilfe verfügen. Die Türen von Niederflurfahrzeugen müssen eine lichte Weite von 1050mm verfügen.

In den bisherigen Betriebsjahren haben wir viel Erfahrung mit unserem Mercedes Sprinter gesammelt. Bei uns steht eine derartige Kaufentscheidung erst für 2019 an, aber wir fangen jetzt schon mit der Überlegungen für das neue Fahrzeug an.

  • Welche weiteren Fahrzeugtypen gibt es?

  • ist ein anderer Antrieb als Diesel (wie bisher) sinnvoll, möglich, machbar?

  • Ist ein Frontantrieb besser als der bisherige Heckantrieb?

  • Brauchen unsere Fahrgäste ein Niederflurfahrzeug?

In den folgenden Ausgaben möchten wir Ihnen verschiedene Fahrzeugtypen vorstellen. Vielleicht sind Sie an der Diskussion über die Neuanschaffung interessiert und möchten sich aktiv oder passiv als Mitglied in unserem Verein engagieren? Vielleicht auch als Fahrer?

Melden Sie sich bei uns, wenn Sie sich beim Bürgerbus Neunkirchen-Seelscheid e.V. engagieren möchten.

Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Busfahrer, telefonisch über 02247/303 480 , per Mail unter info@bb-nk-se.de oder besuchen Sie unsere Website http://bb-nk-se.de/

Ihr Bürgerbus Neunkirchen-Seelscheid e.V.

Alternative Busse

Bei der Jahreshauptversammlung unseres Dachverbandes Pro-Bürgerbus NRW trafen Horst und ich (Gerd) Vertreter zweier Bus-Umrüstfirmen.

Die Firma TS Fahrzeugtechnik aus Weida (Thüringen) bietet individuell engerichtete Bürgerbusse in Niederflurtechnik an. Als Basisfahrzeuge werden u.a. der Mercedes Sprinter und der im Caravanbereich erfolgreiche Fiat Ducato angeboten. TS Fahrzeugtechnik bauen die Fahrzeuge nach individuellem Kundenwunsch. Das vorgestellte Fahrzeug hatte z.B. eine Linienanzeige über der Frontscheibe. So etwas brauchen wir nicht. Da wäre es besser einen Rollstuhlplatz einzurichten, der auch als Normaler Sitzplatz umklappbar gemacht werden kann.

Die Niederländische Firma VDL aus Venlo bietet außer dem Niederflurfahrzeug auch einen Elektrobus an. Der vorgestellte E-Bus war allerdings kein Niederflurfahrzeug. Irgendwo müssen die Akkus für den Bus mit einer Reichweite von 300 Km ja hin. Die 300 Km sind ein theoretischer Wert und gelten m.E. für die flache Niederlande bei warmen Wetter. Kaltes Wetter und starke Steigungen reduzieren die Akkukapazität (eigene Erfahrungswerte), was der unangehme Vertreter der Firma VDL aber klein redete… Die Kosten für einen E-Bus liegen bei etwa 120.000 EUR (leider nicht Gulden).

Niederflurbusse bieten für unseren Betrieb einige Vorteile. Die mechanische Trittstufe würde wegfallen. Durch die andere Bestuhlung gegenüber unserem Bus, hat jeder Fahrgast einen Einzelsitzplatz. Ein- und Aussteigen ist komfortabler. Der Fahrer braucht nicht an der Fahrertür aussteigen, um Hilfe beim Ein- und Aussteigen zu leisten. Der geräumige Innendurchstieg erleichtert dem Fahrer auch den Weg zum Fahrgast im Bus bei sonstiger Hilfeleistung (An- oder Abschnallen etc.). Mit einer zusätzlichen Klappe (wie bei den großen Linienbussen der RSVG) könnte auch ein Rollstuhl Platz finden.

Beide Firmen sollten wir aber im Auge behalten und uns Angebote einholen, wenn es soweit ist. Ein Besuch beider Firmen wäre auch nicht schlecht. Die Katze im Sack sollte man sowieso niemals kaufen…

TS Fahrzeugtechnik Niederflurbus mit Einstiegshilfe für Rollstühle
VDL E-Bus mit zwei Trittsufen im Bus
Rot. VDL Niederflurbus Weiß TS-Fahrzeugtechnik Niederflurbus
Innenraum vorne E-Bus
Bestuhlung E-Bus

Einmal Schauinsland und zurück

Auch wenn der Verein „Bürgerbus Neunkirchen-Seelscheid e.V.“ erst seit ein paar Jahren existiert, gibt es hier schon eine ganze Menge Gepflogenheiten. Dazu gehören z.B. Null Promille am Steuer, Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit gegenüber unseren Fahrgästen, Hilfestellung beim Ein- und Aussteigen bzw. Ein- und Ausladen von Gepäck, bestmögliche Pünktlichkeit im Busbetrieb und anderes mehr.

Eine vielleicht weniger bekannte Tradition ist, dass wir einmal im Jahr im Verein ein Fest für alle Ehrenamtler samt Anhang feiern. Dabei wird das Sparschwein, das seinen Stall im Bürgerbus hat und das ganze Jahr über von zufriedenen Fahrgästen gefüttert wird, geschlachtet. Bislang hatten wir uns dazu zum gemeinsamen Grillen zusammengefunden.

In diesem Jahr wollten wir einmal etwas anderes machen. Zu diesem Zweck wurde ein Organisationsteam aus drei Fahrern mit der Planung und Durchführung eines „Events“ beauftragt. Das Ganze war eine geheime Kommandosache; es sollte ja schließlich eine Überraschung werden. Und tatsächlich wusste Anfang Juli außer den Organisatoren niemand, was denn geschehen soll und wo und wie …

Aus der Einladung ging lediglich hervor, wann am 7. Juli wo ein Bus bestiegen werden soll. Damit das Kind einen Namen bekommt, wurde es „Schauinsland-Fahrt“ genannt. Dabei war jedem klar, dass uns der Bus nicht in den Schwarzwald bringen wird, sondern dass wir einen Tag zusammen im näheren Umkreis verbringen werden.

Und wenn der Profi-Busfahrer von Firma Willms irgendwo abgebogen ist, gab es natürlich sofort Spekulationen, was denn das Ziel der Reise sein könnte.

image003Als wir uns dann Königswinter näherten, verdichteten sich die Hinweise, dass der Drachenfels unsere Destination sein würde. Und so war es dann auch. Mit der Drachenfelsbahn haben wir uns nach oben kutschieren lassen, um dort den herrlichen Ausblick zu genießen und dem Treiben im Rheintal zuzusehen. Kaffee und Kuchen rundeten den Aufenthalt ab.

image009Als wir zurück zum Bus kamen, ging es natürlich noch nicht nach Hause. Vielmehr landeten wir nach relativ kurzer Fahrt im Kasbachtal. Dort gibt es die „Alte Brauerei“, die Brauereischänke der Brauerei Steffens. Da der Wettergott es gut mit uns gemeint hatte („Wenn Engel reisen …“), haben wir ein kuscheliges Plätzchen im Biergarten gefunden. Das „Null-Promille-Gesetz“ wurde außer Kraft gesetzt, schließlich hatten wir ja einen Fahrer dabei. Und zum Bestaunen gab es auch eine ganze Menge: Nostalgiemuseum, Oldtimerausstellung, Hofladen, Backstube … Wenn Sie auch mal einen Blick dorthin machen möchten, können Sie das im Internet unter www.runkel-gastronomie.de tun oder einfach mal selbst hinfahren oder hinwandern. Ein Besuch lohnt sich!image010

Um 20:00 Uhr mussten wir wieder zu Hause sein, schließlich spielte unsere Fußball-Nationalmannschaft an diesem Abend gegen Frankreich. Das Ergebnis kennen Sie ja.

Zum Abschluss gab es viel Lob für das Organisationsteam, das uns allen einen wunderschönen Tag beschert hatte. Möglich wurde das alles aber nur, weil unser Bürgerbus-Sparschwein im Laufe des letzten Jahres einigen Speck angesetzt hatte. Dafür möchten wir uns bei Ihnen, liebe Fahrgäste, ganz herzlich bedanken. Jetzt gelten für die nächsten 12 Monate wieder die oben erwähnten Gepflogenheiten. Vielleicht sorgt dann ein anderes Planungsteam wieder für eine schöne Überraschung.

Wir wünschen ihnen ein schönes Wochenende

Ihr Bürgerbus-Team

Hinter den Kulissen – Fahrdienstleitung

Liebe Fahrgäste und LeserInnen.

Sie rufen die Telefonnummer 02247 303 480 an und sprechen mit… – ja mit wem eigentlich?fdl

Es ist ein Fahrerkollege, der gerade die Fahrdienstleitung übernommen hat.

An vier Tagen in der Woche ist er von 7:30 Uhr bis 15:00 Uhr für Sie erreichbar, um Fragen zum Fahrplan, Abholwünsche an unseren Bedarfshaltestellen an die Fahrerkollegen weiterzuleiten. Lob und Tadel nimmt er entgegen und er beantwortet sonstige Fragen zum Fahrbetrieb. Kurz: Die Fahrdienstleitung ist die erste Anlaufstelle zu unserem Bürgerbusverein.

Die wichtigste Aufgabe des Fahrdienstleiters ist die Kommunikation mit unseren BusfahrerInnen. Da aus Sicherheitsgründen während der Fahrt niemand mit dem Fahrer reden soll, wird er auch stets in den Fahrerpausen oder an den Haltestellen vom Fahrdienstleiter angerufen. Beide, Fahrer und Fahrdienstleiter, kennen schließlich den Fahrplan in- und auswendig. Sollte der Fahrer wegen einer kleinen Verspätung noch auf der Strecke sein, ruft er an der nächsten Haltestelle zurück.

Dort erfährt er dann die aktuellen Fahrerinformationen, die für den Fahrbetrieb wichtig sind. Zum Beispiel: „Bitte fahr die Haltestelle Birkenfeld RSVG um 11:03 Uhr an, zwei Fahrgäste warten dort…“. Um 11:03 Uhr können anschließend die beiden Fahrgäste in unseren Bus einsteigen.

Auf einer Straße kommt es wegen einer Baustelle zum Stau. Der Fahrer informiert den Fahrdienstleiter, damit er über die weiteren Verspätungen informiert ist und bei Nachfragen die Gründe für die Verspätung nennen kann.

Oje – Reifenpanne. Der Fahrdienstleiter wird informiert, damit er den Pannenservice beauftragen kann und die Betriebsstörung so kurz wie möglich dauert.

Vor Dienstbeginn meldet sich der Fahrer übrigens beim Fahrdienstleiter an und der letzte Fahrer meldet sich entsprechend bei Dienstende bei ihm ab. Sollte einmal ein Fahrer krank werden, meldet er sich ebenfalls beim Fahrdienstleiter ab. Dieser koordiniert dann einen Ersatz. Schließlich soll der Bus pünktlich durch unsere Gemeinde rollen.

Sie sehen, der Fahrdienstleiter hat eine zentrale Aufgabe in unserem Fahrbetrieb. Er oder Sie muss aber nicht zwingend einen Führerschein haben, oder selbst Bürgerbusfahrer sein. Wenn Sie Lust und Zeit haben, können Sie gerne bei uns ehrenamtlicher Fahrdienstleiter sein. Diese Aufgabe kann bequem von zuhause aus erfolgen, denn der Fahrdienstleiter hat ja das vereinseigene Mobiltelefon. So entstehen dem Fahrdienstleiter keine Kosten.

Besuchen Sie uns doch auf einer der nächsten Fahrerbesprechungen, zum Beispiel am 14. April 2016 im VHS-Raum der Hauptschule Neunkirchen, Rathausstraße 4, 53819 Neunkirchen-Seelscheid. Weitere Termine finden Sie hier…

Aus Bürgerbus wird Bürgerbahn

Liebe Leserinnen und Leser.

Am 1. April 2016 findet der Startschuss zum Umbau unseres Betriebs statt. Die Fahrgastzahlen sind dramatisch gestiegen und unser Mercedes Sprinter ist an seine Kapazitätsgrenze gestoßen. Der dieselbetriebene Kleinbus hat ausgedient und wird durch zwei moderne Niederflur-Straßenbahnen ersetzt.

Die Linienführung bleibt vorerst unangetastet, so dass sich unsere Fahrgäste nicht unnötig umgewöhnen müssen.

Die benötigte elektrische Energie stammt aus dem Heißluftgenerator der sich im großen Ratssaal des Rathauses befindet.

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Herstellerfoto

Zwei Niederflur-Straßenbahnen in Multigelenk-Ausführung sind bereits bestellt und werden in genau einem Jahr ausgeliefert. Dann werden auch die Schienen- und Oberleitungsarbeiten planmäßig abgeschlossen sein, da die Kölner Verkehrsbetriebe AG nicht an der Planung und Ausführung beteiligt ist.

Erfreulicherweise bleiben die Ticketkosten durch eine ausgeklügelte Finanzierung (6 aus 49) konstant.

Zu den Stellenangeboten

Bürgerbahn Neunkirchen-Seelscheid e.V.

Freie Benutzung des Bürgerbusses für Inhaber der Ehrenamtskarte

Wir unterstützen das Ehrenamt

Der Bürgerbus Neunkirchen-Seelscheid e.V. bietet den Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte NRW die freie Benutzung des Bürgerbusses an.

Hier können Sie sich einen schnellen Überblick über alle in Nordrhein-Westfalen angebotenen Vergünstigungen verschaffen oder gezielt nach speziellen Informationen suchen: http://www.ehrensache.nrw.de/verguenstigungen/index.php

Förderung durch die Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln im Rhein-Sieg-Kreis

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Bürgerbus ist für den Winter gerüstet

Wir freuen uns, dass der Ausschuss der Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln im Rhein-Sieg-Kreis sich entschieden hat, den Bürgerbus Neunkirchen-Seelscheid e.V. mit einem Förderbetrag von 700 Euro zu unterstützen.

Wir haben den Zuschuss dazu verwendet, den Bürgerbus auf die bevorstehende Winterzeit vorzubereiten. So können  wir unsere Fahrgäste auch bei winterlichen Straßen- und Witterungsverhältnissen zuverlässig und sicher transportieren.

Wir bedanken uns herzlich für den großzügigen Zuschuss.

Ihr Bürgerbus Neunkirchen-Seelscheid e.V.